Mitte März gab es im Projekt Sozial 2.0 die Möglichkeit Informationen aus erster Hand von einer ehemaligen Teilnehmerin der Lichtenberger Aufsteiger*innen zu erhalten. Selbstverständlich hatten die Sozial 2.0-Teilnehmer*innen auch schon viel theoretisches Wissen zum Neuanfang in sozialen Berufen erarbeitet. Dennoch ist es eine besondere Chance individuelle Fragen an eine Person stellen zu können, die gerade mitten in der Ausbildung steckt und daher hautnah berichten kann.

Hier bot sich die Gelegenheit in lockerer Atmosphäre alle wichtigen Fragen zur Ausbildung, zum Bewerbungsprozess, bis hin zur Wahl der Fachschule und der Praxisstelle beantwortet zu bekommen. Das digitale Meeting endete erst, als vorerst alle Fragen geklärt waren.

Es hat einen großartigen Effekt direkt von den Erfahrungen einer ehemaligen Teilnehmerin zu hören und sich auszutauschen zu können.

Neben den kleinen Anekdoten aus dem Ausbildungsalltag gab Kristin u. a. folgende persönliche Tipps:

  • Die Bewerbung bei den Praxisstellen sollte frühzeitig erfolgen! Lieber zu viele Bewerbungen abschicken als zu wenige.
  • Keine Panik vor der physischen und psychischen Eignungsprüfung!
  • Bei Teilzeitausbildung gilt man nicht als Azubi, allerdings gibt es Azubivergünstigungen, z.B. bei der BVG.
  • Wenn man sich mit dem pädagogischen Konzept von Kolleg*innen nicht identifizieren kann, hilft es miteinander darüber zu reden! Ansonsten gibt es auch immer die Möglichkeit, die Praxisstelle zu wechseln. Die Fachschule kann dir hierbei helfen!
  • Es ist wichtig sich klar abzugrenzen und auch mal Nein zu sagen. Aufgrund des bestehenden Personalnotstandes wird öfter auch mal gefragt, ob ein paar Stunden mehr gearbeitet werden können. Als motivierte Auszubildende macht man das doch sehr gerne. Klar, aber Achtung! Erholung ist auch wichtig, um nachhaltig gute Leistungen zu erbringen.

Wir verweisen darauf, dass Kristins Erfahrungen natürlich subjektiv sind. Es hilft jedoch enorm, von Anderen zu hören, voneinander lernen, verschiedenen Perspektiven kennenzulernen und sich austauschen zu können. Wir danken Kristin dafür, dass sie sich Zeit genommen und ihre Erfahrungen mit uns geteilt hat.